- Konzernumsatz legt währungsbereinigt um 18 % in Q3 zu; +27 % im Vergleich zu 2019
- Dynamik im stationären Einzelhandel beschleunigt sich (+25 % gegenüber 2019)
- Beide Marken, alle Regionen und alle Vertriebskanäle mit zweistelligen Umsatzzuwächsen
- EBIT beläuft sich auf 92 Mio. EUR; 8 % über dem Vorjahresniveau
- Prognose für Geschäftsjahr 2022 erhöht: Umsatz soll um 25 % bis 30 % auf ein Rekordniveau von 3,5 Mrd. EUR bis 3,6 Mrd. EUR steigen; EBIT soll um 35 % bis 45 % zulegen
„Wir blicken auf ein äußerst erfolgreiches Quartal zurück, in dem wir unser breit angelegtes Wachstum fortgesetzt haben“, sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. „Unsere starke Markendynamik gibt uns Zuversicht für das wichtige Schlussquartal. Dank der konsequenten Umsetzung unserer ,CLAIM 5'-Strategie sind wir auf dem besten Weg, 2022 zu einem Rekordjahr für HUGO BOSS zu machen. Wir werden damit einen wichtigen Meilenstein in Richtung unserer Ziele für 2025 erreichen.“
HUGO BOSS verzeichnete im dritten Quartal 2022 ein deutliches Umsatzwachstum und setzte damit die hohe Dynamik des Vorquartals fort. Diese Entwicklung geht erneut auf die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Marken- und Produktinitiativen im Rahmen der Wachstumsstrategie „CLAIM 5" zurück. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 18 % auf 933 Mio. EUR (Q3 2021: 755 Mio. EUR), was das dritte Quartal 2022 zum umsatzstärksten Quartal in der Geschichte von HUGO BOSS macht. In Konzernwährung entspricht dies einem Anstieg von 24 %. Im Vergleich zu 2019 betrug das währungsbereinigte Umsatzwachstum 27 % (Q3 2019: 720 Mio. EUR).
Erfolgreicher Launch der Herbst/Winter-Kollektionen 2022 treibt Marken an
Viel beachtete Marketing- und Produktinitiativen haben die Relevanz von BOSS und HUGO auch im dritten Quartal weiter erhöht. Zwei starbesetzte Kampagnen begleiteten den globalen Launch der Herbst/Winter-Kollektionen 2022 im August und knüpften nahtlos an den Erfolg der umfassenden Markenerneuerung Anfang des Jahres an. Zusätzlichen Auftrieb erhielten die Marken durch zwei aufsehenerregende Fashion Shows: BOSS und HUGO präsentierten ihre neuen Kollektionen während der Mailänder Modewoche im September. Dadurch nahm die Wahrnehmung in den sozialen Medien weiter zu und ermöglichte die Ansprache einer insgesamt jüngeren Zielgruppe. Der Erfolg beider Kollektionen wird von starken Abverkaufsraten, die weit über dem Niveau von vor der Pandemie liegen, unterstrichen. Folglich verzeichnete sowohl BOSS als auch HUGO im dritten Quartal zweistellige Umsatzsteigerungen mit robustem Wachstum entlang sämtlicher Trageanlässe. Während der währungsbereinigte Umsatz der BOSS Menswear um 20% gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg, legte die BOSS Womenswear um 13% zu. Letzteres entspricht einer deutlichen Beschleunigung im Dreijahresvergleich. Bei HUGO belief sich das währungsbereinigte Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr ebenfalls auf 13%.
Breit angelegtes Wachstum mit zweistelligen Umsatzverbesserungen in allen Regionen
HUGO BOSS wuchs im dritten Quartal erneut auf breiter Basis. Angetrieben durch eine robuste Kundennachfrage verzeichnete das Unternehmen in sämtlichen Regionen zweistellige Umsatzsteigerungen. In Europa legte der währungsbereinigte Umsatz im Jahresvergleich um 17 % zu, was eine anhaltend starke Nachfrage in allen wichtigen Märkten widerspiegelt. Auch in Amerika setzte sich die Umsatzdynamik mit einem währungsbereinigten Plus von 18 % gegenüber dem Vorjahr unvermindert fort. Verglichen mit 2019 belief sich das Plus in Amerika folglich währungsbereinigt auf 35 %, was faktisch dem im zweiten Quartal erzielten Wachstum entspricht. In Asien/Pazifik beschleunigte sich die Umsatzentwicklung im dritten Quartal spürbar. Mit einem währungsbereinigten Plus von 33 % kehrte die Region zu zweistelligem Wachstum zurück, angetrieben durch deutlich zweistellige Verbesserungen in Südostasien & Pazifik.
Beschleunigte Dynamik im digitalen Geschäft und stationären Einzelhandel
Alle Vertriebskanäle trugen mit zweistelligen Umsatzsteigerungen entlang sämtlicher Kundenkontaktpunkte zu der starken Performance im dritten Quartal bei. Im digitalen Geschäft beschleunigte sich das Wachstum im Vorjahresvergleich währungsbereinigt auf 20 %, was sowohl auf zweistellige Zuwächse des digitalen Flagships hugoboss.com als auch auf deutliche Verbesserungen bei den mit Partnern erzielten digitalen Umsätzen zurückzuführen ist. Auch im stationären Einzelhandel blieb die Nachfrage mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 18 % gegenüber dem Vorjahr ungebrochen. Im Dreijahresvergleich beschleunigte sich das Wachstum währungsbereinigt auf 25 %, wobei die Dynamik in allen drei Regionen zunahm. Im stationären Großhandelsgeschäft legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 18 % zu, was die anhaltend hohe Nachfrage der Handelspartner nach den BOSS und HUGO Kollektionen widerspiegelt. Zeitliche Verschiebungen bei der Auslieferung begrenzten das Wachstum in diesem Kanal jedoch in gewissem Maße.
EBIT legt um 8 % zu, trotz anhaltender Investitionen in Marken und Produkte
Im dritten Quartal 2022 steigerte HUGO BOSS sein operatives Ergebnis (EBIT) um 8 % auf 92 Mio. EUR (Q3 2021: 85 Mio. EUR), was auf die starke Umsatzentwicklung zurückzuführen ist. Damit konnten ein moderater Rückgang der Bruttomarge sowie ein Anstieg der Vertriebs- und Marketingaufwendungen mehr als ausgeglichen werden. Letzterer steht hauptsächlich im Zusammenhang mit laufenden Investitionen in das Geschäft im Rahmen von „CLAIM 5". Insbesondere die Marketinginvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 39 %. Dies geht in erster Linie auf die beiden umfassenden Kampagnen sowie Fashion Events von BOSS und HUGO zurück, die darauf abzielen, die Markenrelevanz weltweit zu steigern.
HUGO BOSS hebt Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 an
Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung im dritten Quartal hebt HUGO BOSS seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Berücksichtigt sind darin sowohl die laufenden Investitionen in das Geschäft als auch die anhaltend hohen makroökonomischen Unsicherheiten. Für das Geschäftsjahr 2022 wird nunmehr ein Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 25 % und 30 % auf ein neues Rekordniveau von 3,5 Mrd. EUR bis 3,6 Mrd. EUR erwartet (bisher: +20 % bis +25 % auf 3,3 Mrd. EUR bis 3,5 Mrd. EUR). Für das EBIT wird nunmehr ein Anstieg in Höhe von 35 % bis 45 % auf einen Betrag zwischen 310 Mio. EUR und 330 Mio. EUR erwartet (bisher: +25 % bis +35 % auf 285 Mio. EUR bis 310 Mio. EUR).
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