Wir achten auf unseren Planeten

Nur wenn wir uns aktiv für unsere Umwelt einsetzen, können kommende Generationen auf einem gesunden, intakten und artenreichen Planeten leben. Dass die Modeindustrie durch ihren Ressourcenbedarf einen ökologischen Fußabdruck hinterlässt, ist uns bewusst – doch Schritt für Schritt wollen wir diesen minimieren. Deshalb ist es unser Ziel, in unserer gesamten Wertschöpfungskette CO2-Emissionen auf Net Zero zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und die Biodiversität zu schützen indem wir Mikroplastik bekämpfen und auf natürliche Materialien setzen.

Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser ist wesentlicher Bestandteil unseres Umweltmanagements. Neben einem reduzierten Verbrauch ist es auch wichtig, die Ressource dort, wo sie benötigt wird, durch ein professionelles Chemikalienmanagement möglichst rein zu halten.

Wir arbeiten daran, kontinuierlich die Umweltauswirkungen unserer Produkte zu verringern. Bis 2025 wird beispielsweise 100% der von HUGO BOSS bezogenen Baumwolle aus nachhaltigerem Anbau stammen. Hier wollen wir uns insbesondere auf Baumwolle aus regenerativem Anbau fokussieren.

Wir verbessern den ökologischen Fußabdruck unserer firmeneigenen Standorte, Produktionsstätten und Geschäfte sowie der gesamten Lieferkette. Unser Ziel ist es, bis 2050 Netto Null Emissionen zu erreichen. Auf dem Weg dorthin werden wir die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1-3) bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 2019 um mindestens 50% reduzieren.

Unser Ziel ist es, die Artenvielfalt in unseren Meeren und Gewässern zu schützen Einen großen Beitrag können wir dazu durch die Reduktion synthetischer Fasern leisten: Je weniger synthetische Fasern, desto weniger Mikroplastik in den Meeren.

Die Biodiversität zu erhalten und das Klima zu schützen sind uns bei HUGO BOSS besonders wichtig. Indem wir beispielsweise nachhaltigere Materialien nutzen und diese umweltschonend verarbeiten wollen wir wertvolle Ökosysteme schützen und den Verlust der Artenvielfalt an Land verringern.

Eine enge Zusammnenarbeit mit Partnern ist die Voraussetzung dafür, dass HUGO BOSS seine Nachhaltigkeitsziele erreicht. Deshalb engagieren wir uns in zahlreichen Initiativen und Verbändern, zum Beispiel der Leather Working Group.

Mit unseren Anstrengungen unterstützen wir die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen. Diese SDGs hat HUGO BOSS im Bereich PLANET als für seine Geschäftstätigkeit als besonders relevant identifiziert. Sie werden daher bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen und Projekten berücksichtigt.

Auf dem Weg zu Net Zero

Uns ist es wichtig, einen echten Beitrag für unser Klima zu leisten. Das gelingt, wenn unsere Maßnahmen dazu beitragen, die Erderwärmung auf 1,5°C zu reduzieren. So fordert es auch das Pariser Klimaschutzabkommen. Bereits 2018 haben wir die Fashion Industry Charter for Climate Action unterzeichnet, die auf dem Pariser Abkommen beruht und eine emissionsfreie Modeindustrie bis zum Jahr 2050 anstrebt. Auf dem Weg dorthin haben wir uns absolute Reduktionsziele gesteckt.

KLIMASCHUTZ AUF DEM STAND DER WISSENSCHAFT

Wir arbeiten daran, unsere Emissionen im eigenen Verantwortungsbereich und in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Für unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele verfolgen wir eine wirksame und effiziente Strategie. Wir orientieren uns an wissenschaftlichen Erkenntnissen, um die Treibhausgasemissionen entlang unserer Wertschöpfungskette nachhaltig zu reduzieren.

Umweltschutz ist von HUGO BOSS in allen Schritten der Wertschöpfungskette - insbesondere in der Lieferkette, wo die meisten Emissionen entstehen - von zentraler Bedeutung. Auch für unsere Lieferanten gelten daher klar definierte Standards im Hinblick auf Umweltschutz und Chemikalien- und Abwassermanagement. Bei der Auswahl unserer Lieferanten achten wir streng auf ökologische Aspekte und überwachen diese auch im Laufe der Zusammenarbeit. Sollte offensichtlich werden, dass die vereinbarten Standards nicht eingehalten werden, arbeiten wir gemeinsam mit dem Lieferanten an einem sogenannten Corrective Action Plan (CAP).

Status Quo unserer Ziele

Scope 1 & Scope 2: Alle CO2-Emissionen, die in unserem eigenen Zuständigkeitsbereich entstehen. Scope 3: Alle indirekten CO2-Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette, u.a. durch unsere Lieferanten und Partner, entstehen.
5%
Reduzierung der CO₂-Emissionen (Scope 1+2)
Reduzierung der CO₂-Emissionen (Scope 1+2)
Created with Sketch.
Ziel: >50 % Reduzierung bis 2030 im Vgl. zu 2019
45%
Anstieg der CO₂-Emissionen (Scope 3)
Anstieg der CO₂-Emissionen (Scope 3)
Created with Sketch.
>50 % Reduzierung bis 2030 im Vgl. zu 2019

Wir haben uns ambitionierte Ziele zur Reduktion unserer CO2 -Emissionen gesteckt, sind mit unseren aktuellen Zielerreichungsgraden jedoch noch nicht da, wo wir gerne stehen würden: Anstelle einer Reduktion der Emissionen haben wir aktuell einen Anstieg zu verzeichnen. Trotz umfangreicher Maßnahmen sind unsere Emissionen in Scope 1 und 2 aufgrund des sehr starken Unternehmenswachstums nur in geringem Maß gesunken, in Scope 3 und damit auch über alle Scopes hinweg (Scope 1-3 +42% im Vgl. zu 2019) sind sie im Vergleich zum Basisjahr gestiegen.

Wir werden daher unsere Maßnahmen noch weiter intensivieren. Dazu gehört eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, denn die meisten CO2 -Emissionen entstehen in der Lieferkette. 

 

Umwelt & Energie: Projekte im eigenen Verantwortungsbereich

Je mehr Energie wir sparen, desto weniger CO2 verursachen wir. Mit dem konzernweit etablierten GREENBUDGET-Programm fördern wir in unserem eigenen Verantwortungsbereich Umweltprojekte, zum Beispiel die Umstellung auf LED-Beleuchtung und andere Energieeffizienzmaßnahmen sowie die Installation von Photovoltaik-Anlagen.

Unser Umweltprogramm für Lieferanten

Für unsere Lieferanten gelten klar definierte Standards im Hinblick auf den Umweltschutz, die wir unter anderem verpflichtend im Lieferantenverhaltenskodex festgehalten haben. Sie sind vom Umweltmodul unseres Supply Chain Sustainability-Programms abgedeckt. Die für alle Lieferanten des Unternehmens geltenden Grundsätze des Umweltschutzes sind  in der öffentlich einsehbaren HUGO BOSS Umweltpolitik festgehalten. Darin sind auch aktuelle Entwicklungen etwa im Bereich Klimaschutz berücksichtigt. Bestandteile der genannten Rahmenwerke sind beispielsweise Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Chemikalien- und Abwassermanagement, Abfallmanagement und weitere Umweltaspekte. Die weitreichendsten Anforderungen gelten für die Lieferanten, deren Produktionsprozesse die größten Umwelt- und Klimaauswirkungen haben.

Unsere Anforderungen im Umgang mit Abfall, Wasser und Abwasser, Energie, Transport, Treibhausgasemissionen und Schadstoffen überprüfen wir bei Lieferanten mit hohen Umwelteinflüssen in Audits. Unsere Grundlage für die Analyse und Verbesserung des Umweltschutzes in unserer Lieferkette bildet das Umweltmodul des Global Social Compliance Programme (GSCP). HUGO BOSS optimiert in Zusammenarbeit mit dem GSCP und anderen Experten seit Jahren das GSCP Open Source Umweltprogramm. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Energieverbrauch und den Treibhausgas-Emissionen gemäß der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) sowie der Schadstoffvermeidung und der Einhaltung der Abwasserrichtlinien gemäß der Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC). Weitere Aspekte, die bei den Lieferanten überprüft werden, betreffen den Wasserverbrauch, das Abfallaufkommen, sonstige Maßnahmen zum Umweltschutz und die eingesetzten Umwelt-Managementsysteme.

Partnern, die den Ansprüchen von HUGO BOSS nicht genügen, hilft das Unternehmen mit sogenannten Corrective Action Plans, Mängel zu beheben. Ausführliche Informationen zu den durchgeführten Audits und ihren Ergebnissen können Sie im HUGO BOSS Nachhaltigkeitsbericht nachlesen.

Klimaschutz bei HUGO BOSS

RESSOURCEN SCHONEN FÜR EINEN GRÜNEREN PLANETEN

Um unseren Planeten zu bewahren, müssen wir schonend mit seinen Ressourcen umgehen. Deshalb reduzieren wir zum Beispiel unseren Wasserverbrauch mit effizientem Wassermanagement, etwa am Standort Izmir (Türkei), wo wir Oberflächenwasser in Erdwassertanks auffangen und für Bewässerung und Sanitäranlagen vor Ort nutzen. Ebenso wichtig ist es, Abfälle zu verringern und zu recyceln. Das beginnt schon im Designprozess: Intelligente Schnittprogramme berechnen die optimale Verteilung von Produktteilen auf einem Stoff, um Rohmaterial zu sparen. Im Transport setzen wir auf wiederverwendbare Verpackungen mit hohem Recyclinganteil – und bei Produktverpackungen reduzieren wir den Umfang sowie den Einsatz von Plastik, so weit es geht. Auch bei Produktentwicklungen handeln wir ressourcenschonend nach dem Kreislaufwirtschafts-Gedanken, indem wir diese zirkulär gestalten.

4%
Reduktion des Energieverbrauchs im Verhältnis zur Fläche
Ziel bis 2030: 20% (im Vgl. zu 2018)
46%
Reduktion des eigenen Wasserverbrauchs
Ziel bis 2025: 40% (im Vgl. zu 2016)
9%
Reduktion des Abfallaufkommens pro Mitarbeiter
Ziel bis 2025: 10% (im Vgl. zu 2018)

So reduzieren wir Wasserverbrauch und Abfall

Prozesse & Chemikalien

Umweltschutz ist für HUGO BOSS in allen Schritten der Produktions- und Lieferkette von zentraler Bedeutung. Erfahren Sie hier mehr über unsere Vorgaben zu den Produktionsprozessen bei unseren Lieferanten, insbesondere im Hinblick auf das und Chemikalienmanagement.




WAS MODE MIT BIODIVERSITÄT ZU TUN HAT

In unserer Geschäftstätigkeit sind wir auf die Ressourcen unseren Planeten angewiesen. Indem wir sie nutzen und verarbeiten, haben wir einen Einfluss auf die Biodiversität. Da es uns wichtig ist, die wertvolle Artenvielfalt unseres Planeten zu schützen, richten wir unser Handeln streng an anerkannten Vorgaben zu Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz aus.

Die Zukunft der Modeindustrie ist eng mit der Zukunft der Landwirtschaft verbunden. Durch die Verwendung von 100% der Materialien aus regenerativer Landwirtschaft oder Recycling im geschlossenen Kreislauf bis 2030 , setzen wir uns für den Schutz unseres Bodens ein, damit diese wichtige Lebensgrundlage intakt bleibt.

Unsere Materialien beziehen und verarbeiten wir so nachhaltig wie möglich. In Kooperation mit der Umweltorganisation Canopy arbeiten wir beispielsweise an einer nachhaltigeren Beschaffung von Papier und Zellulose-Fasern wie Viskose, Modal und Lyocell. Ziel ist es, alte und gefährdete Wälder zu schützen.

Wir haben außerdem eine besondere Verantwortung für das Tierwohl, denn in unseren Produkten verarbeiten wir tierisches Material wie Leder, Wolle oder Daunen. In einer eigenen Tierwohl-Richtlinie bekennen wir uns zu anerkannten Vorgaben des Arten- und Tierschutzes.

Auch in der Verarbeitung ist es unser Anspruch, den Schutz der Biodiversität immer mitzudenken, beispielsweise im Hinblick auf den Chemikalieneinsatz oder den Umgang mit Energie. Außerdem berücksichtigen wir auch die Nutzungsphase: Da beim Waschen synthetischer Kleidung Mikroplastik in die Umwelt und die Meere gelangt, wollen wir die Verwendung von Polyester und Polyamid bis 2030 auf 0 % reduzieren. Voraussetzung hierfür ist die Verfügbarkeit alternativer Materialien.

Unser Einsatz für die Biodiversität

VERPACKUNG UND VERSAND NACHHALTIG GESTALTEN

Als internationales Unternehmen produzieren wir an vielen Standorten und versorgen Kunden auf der ganzen Welt mit Ware.

Hier verringern wir unsere Treibhausgasemissionen zum Beispiel durch umweltschonende Transportwege, auf denen wir CO2-effiziente Verkehrsmittel wie Schiff und Bahn bevorzugen. Direkttransporte ohne Umwege über zentrale Logistikzentren verkürzen die Transportstrecken zusätzlich.

Damit unsere Ware sicher ans Ziel kommt, setzen wir Verpackungen ein. Dabei wählen wir nachhaltigere Materialien aus, sparen Verpackung ein wo immer möglich und verwenden diese wieder. So kommen etwa in der Logistik Kartonagen mehrfach zum Einsatz, und bei Produktverpackungen erhöhen wir den Anteil recycelter Kunststoffe und FSC®-zertifizierter Papiere.

Verpackung und Logistik im Detail

Von der Umorganisation der Transportwege, über den Einsatz neuester Technologien bis hin zu nachhaltigeren Verpackungsalternativen – erfahren Sie mehr darüber, wie wir auch im Bereich Verpackung & Logistik langfristig CO2-Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen.



Unsere Stiftung mit Fokus auf Umweltschutz

Mit unserer HUGO BOSS Stiftung wollen wir uns für unseren Planeten stark machen: Be Bold for the Planet. Denn für eine Welt ein, in der alle die Möglichkeit haben, sich frei zu entfalten und ihr Leben mutig und selbstbewusst zu führen ist ein gesunder, intakter Planet enorm wichtig.

BEREICHE UNSERES ENGAGEMENTS

Strategie – Verantwortung mit Konzept

Um unseren Planeten zu schützen, wollen wir unser unternehmerisches Handeln möglichst verantwortungsvoll gestalten. Deshalb konzentriert sich unsere Nachhaltigkeitsstrategie unter anderem auf die Kreislaufwirtschaft und die mehrfache Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Entdecken Sie, auf welchen Grundlagen unsere Nachhaltigkeitsstrategie basiert.

PRODUCT – Innovation trifft auf Verantwortung

Unsere Produkte stehen im Fokus unserer Arbeit – sie verkörpern unser Können und unsere Vision. Vom Designprozess über die Materialauswahl bis hin zur Produktion und möglichst langen Nutzung denken wir Nachhaltigkeit in jedem Schritt unserer Wertschöpfungskette mit. Es ist unser Anspruch, unsere Produkte möglichst nachhaltig zu gestalten und unseren Produktionsprozess stetig zu optimieren.

PEOPLE – Verantwortung für Mitarbeitende und Gesellschaft

Mitarbeitende und Angestellte, Partner und Lieferanten, die Gemeinschaften an unseren Produktionsstandorten und nicht zuletzt unsere Kunden: Menschen auf der ganzen Welt machen HUGO BOSS zu dem, was wir sind. Deshalb haben wir für sie eine besondere Verantwortung. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir dieser gerecht werden.

PLANET – Verantwortung für den Planeten

Die Modeindustrie hinterlässt ihre Spuren auf diesem Planeten – das ist uns bewusst. Wir wollen unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren und damit unseren Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens leisten. Entdecken Sie, mit welchen Maßnahmen und Projekten wir auf dieses Ziel hinarbeiten.

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