Der HUGO BOSS Lieferantenverhaltenskodex ist die Basis der Zusammenarbeit mit den Lieferanten. Gerade in Ländern, in denen die nationale Gesetzgebung den Schutz der Arbeiter nur unzureichend vorsieht, ist der Lieferantenverhaltenskodex ein wichtiges Rahmenwerk für die Partner.
Er basiert auf international anerkannten Standards wie den Kernkonventionen der International Labour Organization (ILO) sowie auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Der Lieferantenverhaltenskodex verbietet unter anderem Kinder- und Zwangsarbeit und schreibt menschenwürdige Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne vor. Ebenso sichert er den Anspruch auf Koalitionsfreiheit und Tarifverhandlungen zu. Darüber hinaus enthält er Bestimmungen über einzuhaltende Umweltstandards. Der Lieferantenverhaltenskodex wird in regelmäßigen Abständen auf Aktualität überprüft. Dabei wird auch das Feedback unterschiedlicher Stakeholder berücksichtigt.
Ein wichtiges Instrument, um unseren Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette nachzukommen ist unser Supply-Chain-Sustainability-Programm (SCS-Programm), das auf den wesentlichen Bestandteilen des Lieferantenverhaltenskodex beruht. Es vereint mit den drei Modulen „Social-Compliance-Management“, „Umweltmanagement“ und „Governance“ Umwelt- und Sozialthemen und ist aktuell auf all unsere direkten Fertigwaren- sowie Stoff- und Zutatenlieferanten ausgerichtet. So schafft HUGO BOSS einen verbindlichen Rahmen für faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte in seiner Lieferkette. Beispielsweise sollen Kinder- und Zwangsarbeit ausgeschlossen werden. Vorgaben zu Prozessen, die Kinder- und Zwangsarbeit verhindern sollen, haben wir beispielsweise explizit in unserer Child Labor Policy festgehalten. Im Fokus des Umweltmanagements stehen Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels, zum Schutz von Wasser und Boden sowie zur Luftreinhaltung. Ziel des Moduls Governance ist es, den Lieferanten Instrumente an die Hand zu geben, mit denen sie entsprechend den Regelungen im Lieferantenverhaltenskodex zunehmend Verantwortung für ihre eigene Lieferkette übernehmen und dadurch ihre eigenen ökologischen und sozialen Lieferkettenrisiken verringern können.